Peter Wehinger führt uns mit seinen Arbeiten immer wieder die enge Verwobenheit der Begriffe Kunst (Zeichnung) und Natur (Magnetismus) vor Augen, indem er als Künstler persönlich auf jene Mittel zurückgreift, die ihm die Natur (der Sache) bietet.
Mit …& die Stunde stürzt
schliesst er mit seinen als räumlich bezogene Versuchs-anordnungen vorgebrachte Kunst
nahtlos an seine früheren Kunst-Konstrukte wie „..Mount Everest“ jenen Faden Körper der ersichtlich mit der Fadenlänge des Berges einen Kubus darstellte. Dem „Klettensessel“, und/oder dem im Raum an Fäden freischwebenden „Betonblock 1“ an. Dies sind nur einige seiner komplexen Exempel wo erklärt wird, was Natur ist und was Kunst ist!
Und so faktisch die künstlerische Grundaussage von Peter Weniger der mit
…& die Stunde stürzt im milK-ressort nahe legen kann, dass technische Reproduktion von Natur eben gerade nicht ein so einschneidendes Ereignis sein muss, auch wenn Natur als besonders bewundernswert angesehen wird, wenn sie wie technisch erscheint. Gezeigt an einem Ort, wo die „Natur“ noch als vorderstes Argument für den Wohnungskauf herhalten muß, und von vielen als selbstverständlich erachtet wird.
Sollte sich der klassische Kunstbegriff auflösen, einige aus der gegenwärtigen jungen Künstlergeneration exerziert dies bis zur Selbstaufgabe vor, die Natur ist mitbetroffen!
Mit so einem Einwand vergisst man aber, dass wir uns hier in „aestheticis“ befinden, d. h. im Bereich des (schönen) Scheins!
Peter Wehinger zeigt wie es geht.
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