Gesine Probst Freitag 20.MAI 2016 1900 bis einschl. SO 17.JULI 2016
OFFENE TITEL es gibt in der regionalen Kunstlandschaft Erscheinungen wo ein künstlerisches Potential bestenfalls erahnt wird, von einzelnen. Erscheinungen, meist sind es multiple helle strahlende Erscheinungen, die nicht erkannt werden. Man möchte auch sagen, lange nicht anerkannt worden sind.
Gesine Probst *1944 in Weimar (+ in München), gehört zu jenen Vorarlberger KünstlerInnen. Sie studierte bei Mikel und Weiler auf der Akademie der Bildenen Künste in Wien.
1971 machte sie ebendort ihr Diplom für Malerei.
Es sind interessanterweise G. Probsts poesie geprägte Zeichnungen, die eine intensive Eigensprache artikulieren. Auf Anhieb.
Diese Zeichnungen/Gouachen auf Papier lassen es erahnen und doch verstellen und ergänzen sie den Blick zugleich, auf die ernsthafte Literarin Gesine Propst.
1981 bekam sie das Staatsstipenium für Literatur. In der Folge Mitglied der Grazer Autorenversammlung und des Vorarlberger Autorenverbandes.
Veröffentlichungen im Literaturzeitschriften, sogar Hörspiele in Deutschland mögen dafür der Anlass gewesen sein. Leider gibt es bisher keine Buchveröffentlichungen!
„…Schreiben bedeutet das Talent wegschmeißen…“ sagte G. Probst zwar, und Zeichnen: „..liegt nahe dem Erhellen, von Bildhauern und auch Schneidern, wenn man es weiss. Malerei ist ein eigenes Sprachreich, dort wird nochmals verschlüßelt, nochmals übersetzt.
Zeichnen legt offen!
So sind diese Zeichnungen, Erhellungen welche wir dankeswerterweise aus dem Nachlass so quasie „Frei“ aussuchen durften, in der Ausstellung
OFFENE TITEL zu sehen.
Um ungesehenes/unvolllständiges/anderes/Neues von einer Zeichnerin und einer Literarin, und ihren Grenzgänge vom Leben in die Sprache und zurück, zu zeigen….
Gesine Probst-Bösch
29. 10.1944 Weimar – 18.9.1994 München
aufgewachsen in Frankfurt am Main Schneiderlehre
1965 – 1967 Werkkunstschule, Berlin (Kostümbildnerin)
1967 – 1971 Akademie der bildenden Künste, Wien (Malerei)
1971 Meisterschulpreis und Preisträgerin der Ausstellung
“Geist und Form“, Universität Wien
1968 Heirat mit dem Maler Richard Bösch
Wohnort Hörbranz, Vorarlberg
Kinder Florian und Barbara
Mitglied der Berufsvereinigung bildender Künstler Vorarlbergs
1978/79 Beginn mit literarischen Arbeiten
1980 – 1984 Kunsterzieherin in Bregenz
1981 Österreichisches Staatsstipendium für Literatur
Mitglied des Vorarlberger Autorenverbandes und der Grazer Autorenversammlung
1989 Wohnort in München
Neubeginn in Malerei
Weitere in Erfahrung gebrachte Austellungen
Galerie Keel
Galerie . Z
Theater Kosmos
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