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Vernissage: 16.11.2012 um 19:30z
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Dauer der Ausstellung: 17.11.2012 – 17.03.2013
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Öffnungszeiten: FR 16:00 – 20:00 Uhr | SO 10:00 – 12:00 Uhr | sowie nach telefonischer Vereinbarung
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Weihnachten: vom 21.12.2012 – 6.1.2013 bleibt das milK_ressort geschlossen
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Der österreichische Avantgardist Curt Stenvert (1920-1992) trat zunächst als Maler in Erscheinung, ehe er mit seinem filmischen Werk und ab 1962 mit seiner Objektkunst international Beachtung fand. Seit seines Studiums 1942 – 1949 (Prof. Sterrer, Prov. A.P. Gütersloh und Prof. F. Wotruba) an der Akademie der bildenden Künste in Wien setzte sich Stenvert vorrangig mit den Themen Bewegung und Perspektive auseinander, die ihren Ausdruck in Aluminium-Plexiglas-Plastiken fanden.
Sein Violinspieler in vier Bewegungsphasen (1947) verschaffte dem Gründungsmitglied des legendären Art Club die Bewunderung namhafter Kollegen, etwa Marc Adrians: „Man stand davor und hat nur gestaunt, dass es möglich war, eine Plastik in Bewegung aufzulösen.“ Die Bewegung blieb eines der zentralen Elemente in Stenverts Schaffen und wurde zum maßgeblichen Motiv für die Beschäftigung mit dem Medium Film.
Im Hoch der Zeit interpretierte Stenvert damals schon Kunst als soziales Medium und gab mit seinen Arbeiten den Studentenunruhen, den Bürgerprotesten und dem Antikriegsaktivismus eine eigene Sprache, die der „Existenzerhellung über das Auge“ dienen sollte. Seine Bezüge zu Neosurrealismus, Pop-Art, Neodada, Fluxus und Nouveau Réalisme begründen sich in Zahlreichen international ausgezeichneten Experimental-, Lang- und Dokumentarfilme, die Stenvert zu seinen ungewöhnlichen Objektassemblagen führten, mit denen er auf der 33. Biennale di Venezia 1966 und später in musealen Einzelausstellungen Aufsehen erregte, und so seine Bezüge zu Neosurrealismus, Pop-Art, Neodada, Fluxus und Nouveau Réalisme aufgezeigte.
Curt Stenvert wird bedeutenden Künstlern wie Marcel Duchamp, Richard Lindner, Wolf Vostell, Daniel Spoerri und Arman und Joseph Cornell gleichgestellt.
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